Was ist die WordPress Tag Cloud?

Die WordPress Tag Cloud ist weit verbreitet, man findet sie auf zahlreichen Websites beispielsweise im Footer oder in der Sidebar. Ist die WordPress Tag Cloud also ein Must-Have? Und welchen Einfluss nimmt die WordPress Tag Cloud aus das SEO Ihrer Website? Die WordPress Agentur aus Köln, das elancer-team kennt die Antworten.

Was macht eine WordPress Tag Cloud? Übersetzt bedeutet Tag Cloud Schlagwort-Wolke. WordPress bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Beiträge zu verschlagworten. Ein Artikel zum Thema „WordPress Tag Cloud“ könnte Beispielsweise mit den Schlagwörtern „Tag Cloud Widget“ und „WordPress Tag Cloud Plugin“ versehen werden, wenn diese Stichpunkte auch in Ihrem Artikel behandelt werden.

Diese Schlagwörter werden auch Ihren Lesern angezeigt. In der Regal sind sie über oder unter dem jeweiligen Beitrag platziert. Das ermöglicht es Ihrem Leser, bei Interesse weitere Beiträge zu einem dieser Stichpunkte angezeigt zu bekommen. Doch wie mühsam ist es für Ihren Leser, auf der Suche nach Ihren Tags einzelne Beiträge zu durchforsten? Da kommt die WordPress Tag Cloud gerade recht, denn sie sammelt alle Schlagwörter in einer „Wolke“ – arrangiert sie also auf einer kleinen Fläche. Je nach gewähltem Tag Cloud Plugin, stellt sie die einzelnen Tags in unterschiedlichen Schriftgrößen dar, abhängig davon, wie viele Beiträge mit einem Schlagwort versehen wurden. Damit lässt sich auf einem Blick ablesen, zu welchen Themen Sie schreiben und wie oft. Die WordPress Tag Cloud ist meist im Footer oder in der Sidebar untergebracht, je nach Theme.

WordPress Tag Cloud Beiträge Schlagwörter Übersicht

Die WordPress Tag Cloud und sie Suchmaschinenoptimierung – ein Dreamteam?

Zahlreiche WordPress Websites benutzen bereits seit Jahren die WordPress Tag Cloud. Bedeutet das auch für Sie, dass Sie die Schlagwort-Wolke unbedingt benötigen? Nein. Die WordPress Tag Cloud sollte nicht unüberlegt eingesetzt werden – das gilt sowohl für die Neuinstallation als auch für all jene, die das Plugin bereits installiert haben. Diese Entscheidung sollte gut abgewägt werden. Der Grund ist die Auswirkung der Tag Cloud auf Ihr SEO – also auf Ihr Ranking in den Ergebnislisten der Suchmaschinen. Unser SEO-Profi Fabian erklärt, welchen Einfluss die WordPress Tag Cloud auf das eigene SEO haben kann und was beachtet werden muss, damit sich das Plugin positiv auf Ihr Ranking auswirkt:

„Meine Einschätzung zur WordPress Tag Cloud ist, dass sie heutzutage in vielen Fällen keinen positiven Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung mehr nehmen kann. Die Tag Cloud ist ja im Grunde nichts anderes als eine Linkliste – jedenfalls aus Sicht des Google-Bots. Das kann möglicherweise folgende Nachteile mit sich bringen:

  • Wenn die Schlagwortwolke sehr viele Tags mit harten Keywords enthält, kann dies unter Umständen als Keyword-Stuffing interpretiert werden. Dies könnte dann von Google als Spamversuch gewertet werden und sich so negativ auf das Ranking auswirken.

  • Tags verlinken klassischerweise auf Tagseiten, auf denen dann alle mit dem jeweiligen Tag verschlagworteten Beiträge aufgelistet sind. Damit wird möglicherweise jede Menge Linkpower auf eine Tagseite geleitet, mit dessen Keyword man eigentlich mit einer anderen Seite ranken möchte. Damit behindert man sich dann selbst. Eine Tag Cloud macht also nur dann Sinn, wenn die Tagseiten auch SEO-Landingpages sind. Dann müssen sie aber auch eine Onpage-Optimierung erhalten, sonst wird aus SEO-Sicht der Linkjuice ‚verschwendet‘.

  • Aus den Tagseiten kann Duplicate Content entstehen, wenn es beispielsweise zusätzlich eine Kategorieseite zum selben Keyword gibt, in der dieselben Beiträge gelistet sind.

Ganz unnütz ist die Schlagwortwolke aber auch nicht. Vorausgesetzt, man setzt sie wohlüberlegt und kontrolliert ein. Denn man kann sie gezielt nutzen, um:

  • …die interne Verlinkung auf SEO-Landingpages gezielt zu stärken. Vorausgesetzt natürlich, man verstehe die Tag-Seiten als Teil der eigenen SEO-Strategie und bereitet sie auch entsprechend für die Suche auf..

  • …dem Leser eine Orientierungshilfe zu geben. Allerdings zeigen aktuelle Erfahrungen, dass die Tag Clouds kaum noch wahrgenommen, bzw. von Leser genutzt werden. Das gilt besonders dann, wenn sie kaum wahrnehmbar im Footer platziert sind.

Mein Fazit ist also: Ist man der Meinung, dass die Schlagwortwolke dem User einen Mehrwert bietet, kann man sie gern einsetzen. Das sollte aus SEO-Sicht aber nur dann erfolgen, wenn die Tag-Seiten auch als SEO-Landingpages verstanden werden. Dann sollte man sich auch über den Ankertext Gedanken machen, sodass alle auf die Tag-Seite linkenden Seiten auch dasselbe Keyword im Ankertext verwenden. Außerdem sollte man sich auf wenige, aber relevante Tags in der Schlagwortwolke festlegen, anstatt sie mit 30 Links „vollzustopfen“. Zu guter Letzt sollte sichergestellt werden, dass durch die Tag-Seiten kein Duplicate Content erzeugt wird, der identisch bereits an anderer Stelle der Domain vorliegt.“

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WordPress Tag Cloud Plugins

Natürlich gibt es auch Plugins, die sich mit der weiteren Modifikation der WordPress Tag Cloud beschäftigen und Sie weiter Ihre WordPress Tag Cloud anpassen können. So können Sie beispielsweise das 3D WP Tag Cloud-S Plugin wählen, es animiert Ihre Tags und verleiht Ihrer Tag Cloud das gewisse Etwas. Wenn Sie nicht möchten, dass nur einmal verwendete Schlagwörter den Weg in die WordPress Tag Cloud finden und Sie nicht per Hand die entsprechenden Tag-IDs in das Widget eintragen möchten, schafft das No Single Article Tags in Tag Cloud Plugin Abhilfe. Bei der Wahl des richtigen Plugins für die Schlagwort-Wolke sollte neben den Anforderungen an die Funktionen natürlich auch die Qualität des Plugins an sich berücksichtigt werden.

Die meisten Tag Cloud Plugins ermöglichen das Einbinden der Schlagwortwolke über zwei Wege, das Widget und der Shortcode. Wir erklären Ihnen beide Möglichkeiten der Einbindung ausführlich.

Das WordPress Tag Cloud Widget

Ist das Plugin einmal installiert, benötigen nur wenige Klicks, um auch für Ihren Webauftritt eine WordPress Tag Cloud einzurichten:

  • Melden Sie sich in Ihrem Backend an.

  • Klicken Sie in Ihrem Dashboard auf Design und wählen hier Widgets aus.

  • Unter Verfügbare Widgets finden Sie das Tag Cloud Widget „Schlagwörterwolke“. Ziehen Sie das Widget jetzt in die Sidebar oder in den Footer, in dem Sie die Tag Cloud anzeigen lassen möchten.

  • Jetzt können Sie die WordPress Tag Cloud anpassen, indem Sie auf das Widget klicken. Geben Sie Ihrer Schlagwortwolke einen passenden Namen, legen Sie fest wie viele Tags in Ihrer Wolke angezeigt werden sollen und bestimmen Sie, welche Schlagwörter nicht dabei sein sollen.

  • Speichern Sie die Einstellungen jetzt noch ab und dann sind Sie auch schon fertig.

  • Schauen Sie sich das Ergebnis in Ihrem Frontend an und passen Sie gegebenenfalls noch die Position des Widgets in der Sidebar/im Footer an.

Der WordPress Tag Cloud Shortcode

Viele WordPress Plugins für die Tag Cloud erlauben zusätzlich die Verwendung eines Shortcodes. Mithilfe des Shortcodes lässt sich die Tag Cloud an jeder beliebigen Stelle in Beiträge oder Seiten einbinden – auch dort, wo Widgets nicht so einfach eingebaut werden können. Die genaue Bezeichnung für den Shortcode der Tag Cloud ist abhängig vom Plugin, das verwendet wird.

Immer an Ihrer Seite: Das elancer-team

Sie wünschen sich eine individuelle WordPress Tag Cloud, die über die Möglichkeiten der Standardeinstellung von WordPress hinausgeht? Sie wünschen sich bestimmte Formatierungen oder möchten eine andere Anzahl an angezeigten Schlagwörtern? Sie fragen sich, ob die WordPress Tag Cloud auf Ihrer Website überhaupt noch Sinn macht und Ihr Ranking behindert? Kein Problem, kontaktieren Sie einfach das Kölner elancer-team! Die Webentwickler und WordPress-Experten liefern Ihnen immer die passende Lösung für Ihre Wünsche!