Sieben WordPress Anfänger-Fehler

und wie Sie sie vermeiden

Sie überlegen, eine WordPress Seite zu erstellen? Wenn Sie zuvor noch nicht mit WordPress gearbeitet haben, können dabei leicht Fehler unterlaufen. Lesen Sie mehr über sieben häufige Anfänger-Fehler beim Erstellen einer WordPress Seite und wie Sie diese vermeiden können.

1. DIE FALSCHE PLATTFORM WÄHLEN

Vielen ist nicht bewusst, dass es zwei verschiedene WordPress Plattformen gibt: WordPress.org und WordPress.com. Welche die bessere ist, hängt prinzipiell davon ab, was Sie mit Ihrer WordPress Seite machen möchten. Während WordPress.com Ihre Seite selbst hosted und sich um Updates und die Sicherheit Ihrer Seite kümmert, müssen Sie sich für eine Seite von WordPress.org für einen eigenen Hoster entscheiden und tragen selbst die Verantwortung für die Sicherheit Ihrer Seite – haben dafür aber erheblich mehr Gestaltungsfreiheit. Mehr zu diesem Thema können Sie in unserem Artikel WordPress.com vs WordPress.org lesen.

2. DIE PERMALINK STRUKTUR NICHT ÄNDERN

Der Permalink ist die URL Ihrer WordPress Seite. Standardmäßig sieht die Struktur für Unterseiten so aus: http://beispielseite.com/?p-123. Nicht sehr ansprechend – und zudem nicht sehr aussagekräftig für Besucher Ihrer WordPress Seite. Besser ist: http://beispielseite.com/wordpress-seite-erstellen. Das sieht nicht nur schöner aus, sondern ist auch für die Suchmaschinenoptimierung wichtig. Suchmaschinen können Ihre WordPress Seite so besser einordnen und platzieren sie besser in ihrem Ranking. Die Permalink-Struktur anzupassen ist ganz einfach: Gehen Sie unter dem Punkt Einstellungen auf Permalink und wählen Sie die Option, die am besten für Sie passt.

3. DEN ADMIN USER NICHT LÖSCHEN

Da WordPress mittlerweile ein sehr beliebtes CMS ist, ist es auch ein beliebtes Angriffsziel für Hacker. Die übersichtliche Struktur von WordPress Seiten macht es dabei Hackern leider auch leichter, Schwachpunkte wie beispielsweise die Login-Seite zu finden. Diese sieht standardmäßig so aus: http://beispielseite/wp-login.php – und der zugehörige Benutzername lautet admin. Der Hacker muss nur noch das Passwort herausfinden um Zutritt zu Ihrer WordPress Seite zu erlangen. Wenn dieses nicht besonders sicher gewählt ist, hat er leichtes Spiel. Ein Schritt, um die Sicherheit Ihrer WordPress Seite zu erhöhen, ist das Ändern des Benutzernamens. Dafür müssen Sie in Ihrem WordPress Dashboard Benutzer > Neu hinzufügen auswählen. Legen Sie einen neuen Benutzer an und achten Sie darauf, dass er Admin-Rechte hat. Anschließend loggen Sie sich aus, melden sich als neuer Benutzer an und löschen den Admin-Benutzer. Dafür wählen Sie Benutzer > Alle Benutzer und gehen mit der Maus über Admin. Es erscheint die Option löschen. Anschließend können Sie wählen, ob alle Inhalte, die mit dem Admin-Benutzer geschaffen wurden, gelöscht oder übertragen werden sollen. Wählen Sie übertragen und geben Sie als Ziel den neuen Benutzer an. Nun ist Ihre WordPress Seite sicherer. Lesen Sie auch unsere Tipps um Ihre WordPress Sicherheit zu erhöhen.

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4. DAS BACKUP VERGESSEN

Auch wenn wir nicht davon ausgehen wollen, dass Ihre WordPress Seite Opfer einer Hackerattacke wird, sollte Sie mit einem Backup vorsorgen. Denn nichts ist ärgerlicher als wenn all Ihre Arbeit mit Ihrer WordPress Seite mit einem Schlag zerstört ist. Es gibt verschiedene kostenfreie Plugins und kostenpflichtige Premium Services zur Erstellung eines Plugins. Wenn Sie ein absoluter WordPress Anfänger sind, ist es eventuell besser, Sie entscheiden sich für eine kostenpflichtige Variante. Diese sind in der Regel leichter verständlich in der Anwendung. Hier einige Beispiele für Backup Plugins und Premium Services:

Premium Services

Plugins

Sie sollten darauf achten, regelmäßig Backups zu erstellen – gerade wenn Sie größere Änderungen an Ihrer WordPress Seite vorgenommen haben.

5. ZU VIELE PLUGINS INSTALLIEREN

Bei der großen Auswahl an WordPress Plugins ist die Versuchung groß, viele davon zu installieren. Sie sollten jedoch widerstehen und sich auf die wichtigsten beschränken. Denn zum einen wächst das Risiko, dass sich Plugins gegenseitig behindern, mit ihrer Anzahl – und zum anderen verringern zu viele Plugins die Performance Ihrer WordPress Seite. Sie erhöhen die Ladezeit und machen Ihre WordPress Seite damit weniger attraktiv für Nutzer und Suchmaschinen.

6. KEINE UPDATES AUF DIE AKTUELLSTE WORDPRESS VERSION

Alle paar Monate veröffentlichen die WordPress Entwickler Updates, mit denen sie Sicherheitslücken und Bugs beheben sowie neue Funktionen einführen. Sie werden im Backend über neue verfügbare Updates informiert – und sollten diese immer umgehend installieren. Anders können Sie die Sicherheit Ihrer WordPress Seite nicht gewährleisten. Sie sollten auch Ihre Plugins regelmäßig updaten, um Sicherheitslücken zu vermeiden.

7. SUCHMASCHINEN DEN ZUGRIFF VERBIETEN

Unter dem Menüpunkt Einstellungen > Lesen gibt es die Option Verbietet Suchmaschinen die Website zu indexieren. Als WordPress Neuling würden Sie diese Option vielleicht wählen, so lange Ihre WordPress Seite noch nicht fertig ist. Das ist auch in Ordnung – wenn Sie anschließend nicht vergessen, das Häkchen wieder aus dem Kästchen zu nehmen! Ansonsten wird Ihre WordPress Seite in den Rankings der Suchmaschinen nicht auftauchen.

FAZIT

Sicherlich sind hier nicht alle Fehler aufgezeigt, die einem WordPress Anfänger unterlaufen können. Allerdings haben Sie schon einmal eine gute Grundlage für Ihre neue WordPress Seite, wenn Sie die genannten Punkte beachten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem WordPress Projekt! Bei Schwierigkeiten, Fragen oder komplizierteren Anwendungen, die einen WordPress Profi erfordern, steht Ihnen das elancer-team Team gerne zur Seite. Kontaktieren Sie uns mit einer unverbindlichen Anfrage.